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Viren, Trojaner und andere Schurken

Wohl jeder hat schon einmal einen Virus mit einem Mail bekommen und hoffentlich nicht durch einen schnellen Mausklick auf seinen Rechner eingeladen.

Das ist ärgerlich, auch wenn die Antivierensoftware die man hoffentlich in einer aktuellen Version installiert hat den Schädling erkennt und vernichtet.

In dem modernen Märchen "Momo" welches auch verfilmt wurde kämpft ein kleines Mädchen gegen die geheimnisvollen schwarzen Männer, welche im Aussehen an die Mann in black oder Matrix erinnern, wenn diese Filme auch erst später entstanden, immer mit dunkler Sonnenbrille im schwarzen Anzug. Diese schwarzen Männer stehlen den Menschen die Zeit und geben diese nicht mehr zurück.
Viren, Trojaner, Dialer, Spam und Hoaxes sind die schwarzen Männer des Internets.

Alleine Ihre Existenz schadet uns, selbst wenn man selbst gar keinen Virus bekommt denn indirekt bezahlen wir alle die Zeche, da Provider und diverse Unternehmen Zeit und Geld aufwenden müssen damit das Internet durch diese Schädlinge nicht lahmgelegt und sabotiert wird. Dieses Geld zahlt letztendlich jeder Nutzer über verschiedenste Gebühren aus seiner Tasche.

Was kann man selbst dagegen tun.

Der eigenen Rechner ist hoffentlich durch Firewall, Antivirensoftware und die neusten Updates des Betriebssystemherstellers möglichst gut geschützt.

Kann man denn noch mehr tun?

Durch sein Verhalten beim surfen im Internet und insbesondere beim eigenen Webauftritt also der eigenen kleinen Homepage begünstigt man unwissentlich die Verbreitung von Schädlingen jeder Art.

Wie verbreitet sich so ein Virus überhaupt, mal ohne Kauderwelsch erklärt.

Hat sich der Schädling im PC erst einmal eingenistet beginnt Er seine dunklen Machenschaften.

  • Er schaltet Antivirenprogramme einfach ab

  • Das gleiche geschieht mit dem Firewall, welcher normalerweise beim Surfen verhindert, das sich jemand oder etwas während der Rechner mit dem Internet verbunden ist heimlich und ohne dass man dies bemerkt die Macht über den Computer übernimmt.

  • Er schafft seine eigene Verbindungen, damit er heimlich E-Mails versenden kann sobald das Internet benutzt wird.

    Um sich selbst im Internet verbreiten zu können braucht ein Virus Adressen, um sich dann dorthin Verschicken zu können. Diese Adressen hat jeder der im Internet auch nur eine Seite angeschaut hat dem Virus zur verfügung gestellt. Abgesehen von den E-Mail-Adressen aller Bekannten und Freunde im Mailprogramm, egal ob diese im Adressbuch steht oder in einem Mail geschrieben steht. Jede Internetseite welche man sich anschaut wird vom Browserprogramm, was zu 90% der Internetexplorer ist im sogenannten Cache für eine gewisse Zeit gespeichert um beim nächsten Besuch dieser Seite nicht noch einmal alle enthaltenen Bilder, Texte usw. über die Leitung holen zu müssen, was dann wirkt, als wäre das Internet ein wenig schneller. Und hier wird der Virus erst richtig fündig.

    Um nicht so schnell entdeckt zu werden nimmt er immer zwei Adressen, eine als gefälschten Absender und eine andere um sich dann dort hin zu verbreiten. Darum kann es auch vorkommen, daß man eine E-Mail mit einem Virus von sich selbst bekommt oder eine E-mail mit dem Inhalt, dass eine Nachricht nicht zugestellt werden konnte, obwohl man dorthin gar keine versendet hat.
    So ein Virus ist halt auch nicht perfekt.

    So findet der Schädling im Internet milliarden von E-mail-Adressen und erkennt Mailadressen daran, das diese mit dem nur hierfür genutzten Zeichen @ gekennzeichnet sind, was Ihm seine Machenschaften sehr einfach macht. Hinterlässt man etwa in einem Gästebuch seine E-mail-Adresse ist das sehr praktisch, auch für alle Viren. Das gleiche gilt für jede Homepageseite welche Mailadressen enthält.

    Und hier kann man dazu beitragen, die Verbreitung solcher Schädlinge nicht unnötig zu begünstigen.

    Schreibt man etwa anstatt

    mein_name@provider.com

    mein_name at provider.com

    Oder man ersetzt das @ durch ein anderes Zeichen z.B. dem $ denn die dürfte wie das @ auf allen Tastaturen und in allen nationalen Zeichensätzen Weltweit vorhanden sein

    mein_name$provider.com

    Nun erkennt ein Virus keine Mailadresse mehr, da er nach dem Zeichen @ sucht. So geschrieben ist für Ihn die Mailadresse nur einfacher Text und uninteressant. Eine kleine Erklärung etwa im Text einer Mail zu diesem Sachverhalt in einem Satz genügt um dem Leser das verständlich zu machen denn der hat mit Sicherheit mehr Intelligenz als jeder Virus, trojaner oder Suchroboter diverser Spamversender.

    Auch diese Variante dürfte möglich sein, indem man vor und hinter dem @ ein Freizeichen lässt.

    mein_name @ provider.com

    Bei meiner eigenen Homepage 1000and1.de habe ich meine Mailadresse welche früher auf jeder Seite einmal vorhanden war durch ein einziges Kontaktformular ersetzt und alleine durch diese Massnahme erreicht, daß anstatt 80 Viren Täglich mittlerweile nur noch zwischen 8 bis 15 ankommen.

    Nur wer wirklich schreiben will geht auf diese Seite und hat dann nur noch ein einziges mal meine Mailadresse auf seinem Computer gespeichert.

    Dies ist auch der Hintergrund, dass ich so nach und nach aus allen Mailadressen der Homepage das Zeichen @ gegen etwas anderes getauscht habe oder noch tauschen werde. Das macht zwar jemandem eine E-Mail an eine so geänderte Adresse schreiben möchte ein wenig Arbeit, da Er das Ersatzzeichen wieder durch das @ ersetzen muß aber ich denke der Nutzen überwiegt und der Erfolg gibt mir Recht. Ist eine Adressliste mit mehreren hundert Adressen doch ein richtig tolles Virenparadies.

    Die für Private Verwendung kostenlose Software Antivir zum Download in einer aktuellen Version, trotzdem sofort nach der Installation einen Update über das Internet durchführen.

    Viren sind Lästig hier eine eher lustige variante

  • H. Gärtner - 08. April 2005

     

     

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