Im Schwimmbad oder am Strand sieht man ab und zu Frauen oder Mädchen , unter deren knappen Bikinis meist am Po oder Rücken verschämt eine Täowierung halb hervorschaut. Eine kleine Rose, ein Schmetterling usw. Aber warum eigentlich gibt man viel Geld aus für einen Schmuck, den kaum einer sieht?

Eine Hennabemalung ist somit ideal für jeden, der es vermeiden möchte nach einigen Jahren seinen Schritt zu bedauern, sich tätowieren zu lassen. Zumal man immer wieder ein neues Motiv und eine andere Stelle wählen kann.
Die Hennapflanze ist ein dorniger Strauch, der vor allem in Afrika, Asien und Australien wächst. Die Blüten sitzen in Büscheln am Ende der Zweige und tragen vier kleine Blütenblätter, die rot, Rosafarben,weiss oder manchmal auch gelb, pink oder Chremefarben sind. Sie duften nach Rosen oder Jasmin.

Normalerweise nimmt Henna je nach Hautbeschaffenheit eine Orangerote bis braunrötliche oder dunkelbraune färbung an, auch wenn man schwarzes Henna verwendet ergibt sich nur eine rostbraune Farbe. Ich habe schon viele der Rezepte mit schwarzem Tee, Zitrone, Zucker, Kaffee, und so weiter ausprobiert aber keines der Ergebnisse konnte so recht überzeugen. Zudem man die (auch fertig zubereitet erhältlich) Paste schon mehr als 5 Stunden einwirken lassen muss um eine halbwegs sichtbare färbung zu erhalten. Man soll die Paste über Nacht einwirken lassen und die bemalte Hautpartie mit einer Plastiktüte abdecken um das Bett nicht einzufärben. Aber abgesehen davon, dass so mit Sicherheit das Gemälde verschmiert ist dies auch recht Umständlich und unbequem. Im Urlaub in Ägypten oder dem Sudan jedoch hat sich villeicht schon so mancher eine Hennabemahlung machen lassen und bei nur etwas über einer Stunde Einwirkzeit ein fast tiefschwarzes Ergebnis bekommen (Natürlich gilt auch hier, je länger es einwirkt umso länger hällt das Tatoo).

In den Ländern, wo der Islam vorherscht werden keine Tierfiguren oder die Abbilder von Menschen gemalt, da der Koran dies nicht erlaubt.